« a) Hadműveleti tervek és hadmozdulatok június 1.-én. KEZDŐLAP

Tartalomjegyzék

b) A június 2. és 3-iki események. A két fővezér szándéka és intézkedései június 4-ikére. »

Megjegyzések. Elmélkedések.

Június 1-je fordulópontot jelentett az 1859. évi hadjárat történetében. E napon jutott Gyulay táborszernagy annak tudatára, hogy az ellenségnek sikerült észrevétlenül az osztrák hadsereg jobboldalába kerülni s ez a megdöbbentő hír végkép megtörte az osztrák fővezérnek eddig sem valami magas fokon álló akaraterejét, cselekvési kedvét és képességét. Nálánál erélyesebb és tetterősebb hadvezér hadseregének gyors összpontosítása és támadólagos latbavetése által ugyan még sikerre való kilátással megpróbálhatta volna a pillanatnyi kedvezőtlen helyzet helyrehozását, ámde ő, mint minden gyenge és közepes kaliberű seregvezető, a kedvezőtlen hírek hatása alatt csakhamar mindent veszve látott és a hadsereg visszavonását a Ticino, mint legközelebbi jelentékenyebb akadályvonal mögé szinten kikerülhetetlennek és elodzázhatatlannak látta.[1] Pedig, összeköttetéseitől úgyszólván elvágva, egyelőre az ellenfélnek sem volt egy szemernyivel sem kedvezőbb a helyzete. Napoleon császár tartott is tőle, hogy az osztrákok június 2.-án vagy a palestroi, vagy a novarai csoportot meg fogják támadni, mely esetben kiadott utasítása szerint a meg nem támadott csoportnak a támadó ellenfél oldalába kellett volna működnie, azonban az osztrákok nemcsak hogy nem támadtak, hanem sietve a Ticino mögé húzódtak vissza s ilyenformán a szövetségesek részére fennálló krízis hamarosan véget ért.[2] Ezt a krízist Napoleon császár még azáltal is fokozta, hogy június 1.-én seregét két különálló, egymástól 18 kilométerre fekvő és az Agogna által is különválasztott csoportra osztotta. Én azt hiszem, sokkal célszerűbb lett volna az említett napon vagy az egész sereget Novarara eltolni, vagy pedig ugyancsak összetartott erőkkel, vagy még június 1.-én vagy legkésőbb 2.-án Mortara–Vigevano felé erőteljes offenzivába átmenni, miáltal a tétovázó és készületlen osztrákokat már most sikerült volna nemcsak oldalba fogni, hanem a Ticinotól esetleg el is vágni.


[1] Studienbehelf der k. u. k. Kriegsschule, Der Feldzug 1859 im Italien, 49: „Der Armee-Commandant, durch die eingetretenen Ereignisse, welche den Vorstellungen, die er sich seit zwei Wochen vom Feinde gemacht hatte, geradezu widersprachen, vollkommen überrascht, konnte sich jedoch zu keinem endgiltigen vollen Entschlusse aufraffen. Von 10 Uhr vormittags (des 1-ten) erfolgten in rascher Folge eine Reihe von Befehlen, deren Zweck und Ziel nichtklar zu erkennen ist. Zuerst stollte das II., III. und die bei Robbio stehenden Theile des VII. Corps bei Mortara versammelt werden, dem I. Corps wurde aufgetragen, angesichts der der Armee drohenden Umgehung der rechten Flanke, die Stellung von Magenta so schnell als möglich mit allen disponiblen Kräften zu besetzen. – Dann trug sich das Armee-Commando eine zeitlang mit der Idee eines Offensivstosses gegen Vespolate und gab um 2 Uhr nachmittags die bezüglichen Befehle aus; um 4 Uhr nachmittags wurden auch diese Befehle widerrufen. Diese Schwankungen im Etnschlusse mussten bedauerlicherweise die Truppen mitmachen ohne dass die Armee am 1. Juni ihre Aufstellung wesentlich änderte ... Nach abermaligen wiederholten Schwankungen am nächsten Vromittag erigeng endlich am 2 Juni, 12 Uhr mittags die definitive Disposition für den Rückzug über den Ticino.”

[2] A kiválóan fontos és érdekes június 1-i helyzetről Kunz id. m. 38–40. oldalán a következőket írja: „Am 1 Juni waren die beiderseitigen Streitkräfte folgendermassen vertheilt:

Verbündete:

Bei Novara:

Gardenkorps 14.000 M Infant, 3.600 Reiter, 36 Gesch.
II. Armeekorps 18.700 " " 1.050 " 39 "
IV. Armeekoprs 19.900 " " 900 " 57 "
Kav. Div.Desvaux 2.300 " 6 "
52.800 M Infant, 7.850 Reiter, 138 Gesch.

Bei Vercelli, Confienza, Palestro, Borgo Vercelli:

Piemont, Heer ohne 5. Div. 40.500 M Infant, 3.600 Reiter, 100 Gesch.
I. Armeekorsp 20.200 " " " 57 "
III. Armeekorsp 22.700 " " 1.300 " 63 "
3. Zuaven und 99. Regmt
vom V. Armeekorps
4.500 " " " "
87.900 M Infant, 4.900 Reiter, 220 Gesch.
Zusammen 140.900 " ä 12.750 " 360 "

Oesterreicher:

Bei Robbio, Mortara, Vespolate, Trumello:

II. Armeekorps 15.600 M Infant, 500 Reiter, 48 Gesch.
III.Armeekorps 20.300 " " 1.150 " 56 "
VII.Armeekorps 15.400 " " 550 " 56 "
Kav. Div. Mansdoff. " " 2.450 " 16 "
Armeegesch. Res. 64
51.300 M Infant, 4650 Reiter, 240 Gesch.

Bei S. Giorgio Sannazzaro:

V. Armeekorps 24.400 M Infant, 640 Reiter, 72 Gesch.

Bei Torre Beretti–Lomello:

VIII. Armekorps 25.700 M Infant, 620 Reiter, 72 Gesch.

Das IX. Armeekorps stand mit einer Brigade in Vacccarizza, mit dem Bleibsel zwischen Stradella und Piazenza an der Strasse hintereinander. Es zählte 19.500 Mann Infanterie, 420 Reiter 56 Gesch.

Am 1. Juni Abends konnte das V. Armeekorps vermittlest eines Marsches von 21/2–3 Meilen über S. Giorgio nach Mortara herangezogen werden, und dasVIII. Armeekorps, welches dieselbe Entfernung zurückzulegen hatte, über Castel d'Agogna, um bequemer zu marschieren. Das IX. Armeekorps stand zu weit, es konnte nicht mehr rechtzeitig herangezogen werden. – Man hatte dann am 2. Juni früh bei Mortara–Robbio vereinigt das II., III., V., VII., VIII. Armeeiorps, die Kavallerie- und Artillerie-Reserve oder 101.400 Mann Infanterie, 5.900 Reiter, 384 Geschütze. Ein unternehmender Feldherr konnte mit einer so bedeutenden Heeresmacht etwas ausrichten, sogar vielleicht etwas wagen. Auf alle Fälle aber war das Heer versammelt, so dass den weiteren Ereignissen ruhig entgegengeschen werden konnte, besoders da das I. Armeekorps bei Magenta eintraf und das IX. Armeekorps doch wenigstens am 3. Juni Abends zur Stelle sein konnte. – Aber Gyulay war weit entfernt davon, etwas Grosses zu unternehmen. Der für den 1. Juni geplante Angriff auf Palestro unterblieb. Ein Befehl jagte den andern. Jeder neue Befehl verrieth nur allzu deutlich, dass der Oberbefehlshaber gar nicht mehr wusste, was wer anfangen sollte, dass er vollständig den Kopf verloren hatte ... Der mangelden Thatkraft Gyulay entsprach am meisten der Rückzug auf das linke Ticinoufer, andererseits scheute er die Verantwortung. Statt wenigsten das Heer irgendwo zu versammeln, erliess er Befehle und Gegenbefehle, verscherzte vollkommen das Vertrauen seiner Untergebenen bis er endlich am 2. Juni Mittags den Rückzug über den Ticino befahl, nachdem er am Vormittage dieses Tages schon Zweimal seinen Entschluss geändert hatte. – Wir sehen hier recht deutlich das Bild uns vor Augen geführt, wie ein Staat an den Rand des Abgrundes kommen kann, wenn ein vornehmer Günstling in eine Stellung von entscheidender Wichtigkeit gelangt,ohne im Geringsten das Zeug dazu zu haben, diese Stellung auch in für den Staat erpriesslicher Weise auszufüllen. Man darf, glauben wir, in diesem Falle weniger den Mann verurtheilen, als das System, welches es möglich machte, dass ein solcher Mann zum Oberbefehlshaber eines grossen Heeres ernannt wurde. Wir glauben, dass Gyulay sich über seine eigene Unzulänglichkeit vollkommen klar war, dass er nur nicht den allerdings seltenen Muth hatte zu sagen: ich kann das nicht leisten, was mein Kaiser von mir erwartet. (Ezzel szemben tudjuk, hogy ő le is mondott, de lemondását nem fogadták el.) Gyulay selbst kann man bedauern, das System aber muss auf das Schärfste verurtheilt werden.”

A német vezérkari mű pedig a 64–66. oldalon ezeket írja: „Am 2. Juni standen die Verbündeten in 2 Hälften auf mehr als 2 Meilen Entfernung auseinander, und zwar mit circa 60.000 Mann bei Novara und 100.000 bei Palestro und Vercelli, beide durch die Agogna getrennt. Der Kaiser besichtigte mit besonderer Sorgfalt die Stellung des Generals Niel (bei Novara) und seine Vorposten. Er liess gegen Mortara und Vespolate rekognosciren, aber man fand nur Kavallerie. Dennoch glaubte man mit ziemlicher Gewissheit dem österreichischen Angriffe zum 2. Juni Früh entgegenschen zu müssen. Es soll die Absicht gewesen sein, falls derselbe gegen Vercelli gerichtet war, mit den bei Novara versammelten Kräften wieder über die Agogna zurück, und über Monticello und Lumelogno in die rechte Flanke desselben zu marschiren; andernfalls wenn Novara das Ziel des Gegners war, mit dem III. Korps und der sardinischen Armee in dessen linker Flanke offensiv vorzugehen. Tortz der Gefahr bei einem Echec vor Novara in das Gebirge geworfen zu werden, oder durch ein ungünstiges Gefecht vor Vercelli alle Verbindungen zu verlieren, sieht der französische Bericht (Campagne de l'Empereur etc. 324.) die Lage der Armee in ihrer Trennung als vortheilhaft an, da beide Hälften sich gegenseitig unterstützen konnten und entscheidende Offensivbewegungen durch den einen oder den andern Theil möglich waren. – Gegen diese Anschauung möchte sich einwenden lassen, dass der Marsch von Palestro nach Novara oder umgekehrt einen halben Tag in Anspruch nahm. dass die Initative beim Gegner lag, und dass bei gleichzeitiger Demonstration gegen beide Punkte, es äusserst schwer war zu unterscheiden, gegen welchen der Hauptangriff gerichtet sei. Wir sehen in der Lage der Verbündeten am 1. Juni vielmehr eine jener Gefahren, die eine Armee zu bestehen hat, wenn sie ein grosses Ziel erreichen will, eine der Krisen, die sich nicht immer vermeiden lassen, und welche die Geschichte nach dem Erfolg als kühnes Unternehmen oder als strategischen Fehler aufzuzeichnen pflegt. Erwägt man aber, dass die Hälften der verbündeten Armeen jede ungefähr ebenso stark waren wie das Ganze der österreichischen, so wird man einräumen müssen, dass der Kaiser schon einiges wagen durfte, ohne allzuviel aufs Spiel zu setzen. – Oesterreichischer Seits ... hätte man unstreitig auch noch am 1. Juni gegen 90.000 Mann bei Mortara zu versammeln vermocht, um am 2. die Offensive gegen Palestro oder Olengozu ergreifen. Die momentane Lage des Feindes, wenn man sie kannte, forderte dazu auf, und wollte man sich am rechten Ticino-Ufer ferner behaupten, so gab es dafür kein anderes Mittel.”

« a) Hadműveleti tervek és hadmozdulatok június 1.-én. KEZDŐLAP

Tartalomjegyzék

b) A június 2. és 3-iki események. A két fővezér szándéka és intézkedései június 4-ikére. »